
Unsere Gesellschaft ist krank.
Das sieht man an drei entscheidenden Symptomen:
- 80 Prozent der Menschen lieben ihre Arbeit nicht – und arbeiten trotzdem jeden Tag mindestens 8 Stunden.
- Fast jeder hat ständig zu wenig Geld und gibt trotzdem zu viel aus, um den Frust der Arbeit zu kompensieren.
- Fast jeder tauscht 5 Tage Arbeit gegen 2 Tage Freiheit.
Diese Symptome deuten auf eine weit verbreitete Krankheit hin: Das Hamsterrad.
Wenn Außerirdische auf unsere Erde kommen würden, dann könnten sie nur den Kopf schütteln – denn von außen betrachtet macht das System gar keinen Sinn.
„Warum fahren alle zur gleichen Zeit zur Arbeit, um dann eine Stunde lang im Stau zu stehen?“
„Warum arbeiten sie die wertvollsten 8 Stunden des Tages mit Menschen, die sie nicht mögen?“
„Warum tauschen sie 5 Tage Sklaverei gegen 2 Tage Freiheit?“
Die Antwort darauf ist genauso traurig wie banal: Weil es alle tun – und uns niemand gesagt hat, wie es anders geht. Denn unsere Schulen erziehen in erster Linie eins: uniformierte Angestellte fürs System. Damit sich das Hamsterrad weiterdrehen kann.
Doch die Zeiten ändern sich.
Immer mehr Menschen verstehen, dass ein 9to5-Job nicht das Paradies auf Erden ist.
Und immer mehr Menschen stellen sich die Frage: „Wie kann ich von dieser Krankheit geheilt werden?“
Darauf habe ich heute eine Antwort für dich.
Und diese Antwort ist das Gesetz der oberen 1 Prozent.
Das Gesetz besagt:
Du sollst erschaffen.
Wenn du ein Schöpfer bist – und kein Konsument – wirst du immer zum oberen Prozent gehören – egal wo du gerade bist.
Denn sieh es mal so: Unsere Gesellschaft besteht zu 99 Prozent aus Konsumenten (Consumers) und nicht aus Produzenten (Creators).
Und Konsum ist die Hauptursache der oben genannten Krankheit. Konsum ist der Grund, warum in unserer Gesellschaft so viel falsch läuft. Konsum ist der Motor, der das Hamsterrad antreibt.
Konsum an sich ist nicht schlecht – doch die Reihenfolge in unserer Gesellschaft ist falsch. Ein Großteil der Gesellschaft konsumiert nur und produziert fast nichts. Erfolgreiche Menschen produzieren viel, verdienen viel und können dann in Ruhe konsumieren, was immer sie wollen – das ist die richtige Reihenfolge.
Was haben (fast) alle reichen Menschen gemeinsam?
Sie sind Schöpfer. Sie erschaffen etwas. Sie sind Creator.
- Der Unternehmer erschafft neue Produkte.
- Der Autor erschafft neue Bücher.
- Der Youtuber erschafft neue Videos.
- Der Manager erschafft neue Ideen und Strategien.
- Der Verkäufer erschafft eine Werbeanzeige.
Und auf der anderen Seite stehen (meist arme und unzufriedene) Konsumenten.
Konsumenten:
- Kaufen neue Produkte.
- Lesen neue Bücher.
- Schauen Youtube-Videos.
- Führen die Ideen des Managers aus.
- Kaufen jeden Müll.
Und jetzt kommt die alles entscheidende Frage: Wer von beiden ist reicher, freier und erfüllter? Der Creator oder der Consumer?
Natürlich der Creator.
Der Weg aus dem Hamsterrad ist immer der gleiche: Erschaffen.
Der Weg aus dem Hamsterrad ist immer der gleiche: Erschaffen. Klick um zu TweetenErschaffe neue Ideen und dein Chef wird dich besser bezahlen. Erschaffe ein besseres Buchhaltungssystem und du wirst vom Sekretär zum Abteilungsleiter befördert. Erschaffe ein neues Buch und du verdienst 300 Euro neben deinem Beruf.
Erschaffen ist die wichtigste Gewohnheit im 21. Jahrhundert – und war es auch schon die Jahrhunderte davor. Alle berühmten Namen der Menschheitsgeschichte sind Schöpfer – keine Konsumenten.
Archimedes erschuf den Flaschenzug. Martin Luther erschuf die 95 Thesen. Thomas A. Edison meldete mehr als tausend Patente an. Mark Zuckerberg erschuf Facebook.
Wenn du ein freieres und erfüllteres Leben führen möchtest, dann musst du dir das Erschaffen zur Gewohnheit machen – egal ob du dich für einen „kreativen“ Menschen hältst oder nicht.
Kreativität gilt nicht nur für Musiker und Künstler, sondern auch für Wissenschaftler. Wissenschaftler, die mehr Essays kreieren, sind bekannter und berühmter als der Rest.
Erschaffen ist deshalb die Gewohnheit Nr. 1, die du dir aneignen solltest.
Wie?
Hier sind die 5 besten Methoden dafür:
1) Der erste Entwurf ist immer kacke
Hast du in der Schule im Physikunterricht aufgepasst? Wenn ja, dann wirst du dich bestimmt noch an das Trägheitsgesetz erinnern.
Es besagt: Ein Gegenstand, der ruht, neigt dazu weiterhin zu ruhen. Und ein Gegenstand, der in Bewegung ist, neigt dazu weiterhin in Bewegung zu bleiben.
Wir Menschen sind da nicht anders.
Wenn wir erstmal in Fahrt sind, dann sind wir kaum noch aufzuhalten. Das Problem nur: Die meisten von uns kommen nie in Fahrt.
Die meisten Menschen sind in einer Schockstarre gefangen – ausgelöst durch zu viel Information, zu viel Auswahl und zu viel Analyse.
So überlegen viele Autoren jahrelang, welches Buch sie schreiben sollen – und in der gleichen Zeit hat schon ein anderer Autor drei Bücher veröffentlicht. Zwar keine Blockbuster, aber er veröffentlicht.
Erfolglose Menschen warten immer auf den perfekten Moment, um anzufangen. Auf die perfekte Idee, die man umsetzen kann. Auf den perfekten Buchtitel.
All das wird nie kommen.
Seneca sagte schon:
„Für den, der den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig.“ Mit anderen Worten: Nur Erfahrung kann dir den perfekten Moment bescheren – nicht das Warten.
Der gleiche Seneca sagte auch:
„Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.“
Was dir also fehlt, um anzufangen, ist also nicht die perfekte Idee, sondern einfach nur die Routine.
Vorbereitung.
Oder einfach: eine Gewohnheit.
Deshalb fang an, irgendwas zu erschaffen.
Denn Qualität kommt durch Quantität, kombiniert mit Feedback. Doch du kannst kein Feedback sammeln, wenn du nichts erschaffst.
Am Anfang ist es deshalb nicht wichtig, was du erschaffst – Hauptsache du bringst es zu Ende.
Du möchtest ein Buch schreiben? Schreibe es jetzt – auch wenn die Idee nicht besonders originell ist.
Du möchtest eine Software erfinden? Beginne heute mit den ersten Zeilen Code – egal wie schlecht sie sind.
Du möchtest ein Unternehmer sein? Entwickle dein erstes Produkt – egal wie banal es auch ist.
Der Sinn dieser Übung ist, dass das Erschaffen bei dir zur Gewohnheit wird.
Mit der Zeit wirst du besser und wirst Dinge erschaffen, die wirklich einzigartig sind.
Wir Schriftsteller sagen: „Der erste Entwurf ist immer kacke.“ Das gilt auch für alle anderen Dinge im Leben. Entscheidend ist, dass man nicht aufhört zu produzieren.
Ein professioneller Autor ist ein Hobby-Autor, der nicht aufgehört hat zu schreiben.
2) Bringe es zu Ende
„Ship that Shit !“
– Corbett Barr
Entschuldige den Kraftausdruck, aber dieses Zitat hat sich fest in meinem Kopf verankert.
Der berühmte Blogger und Unternehmer Corbett Barr hat es mal in einer Podcast-Episode gesagt und seitdem kann ich es nicht vergessen – da es mein Leben als Blogger und Unternehmer verändert hat.
Fakt ist nämlich, dass ein Großteil derjenigen, die es endlich geschafft haben anzufangen, niemals fertig werden.
Viele laufen los, doch nur Wenige kommen ans Ziel.
Wie viele Bücher hast du schon angefangen und nicht publiziert?
Wie viele Ideen hast du entworfen, aber niemals dem Chef erzählt?
Wie viele Produkte hast du geplant, aber niemals verkauft?
Diese Krankheit des „Nicht-Fertig-Werdens“ ist auch teilweise durch unser Hamsterrad entstanden. Denn im Hamsterrad werden wir für unsere Zeit bezahlt – nicht fürs fertig werden.
Nicht für Ergebnisse.
Der nächste Grund, warum wir nie ein Projekt abschließen, ist die Angst. Es ist die Angst, sich dem Markt zu stellen. Es ist die Angst, dass niemand kauft. Die Angst vor schlechten Rezensionen. Die Angst, zu versagen.
Deshalb gehen wir lieber auf Nummer sicher und schreiben für die Schublade. Entwerfen nur Prototypen, aber keine fertigen Produkte. Entwickeln Ideen, aber behalten sie für uns.
Diese Angst musst du überwinden.
Und das geht nur mit einer Erkenntnis:
Ein Produktstart ist immer unangenehm. Warte nicht, bis es sich angenehm anfühlt, sondern bring es raus.
Ship that shit !
Denn selbst erfolgreiche Autoren betonen immer wieder: Es gibt immer etwas, das man noch verbessern könnte. Doch man muss auch fertig werden.
Besser, ein durchschnittliches Buch, das man bei Amazon kaufen kann, als ein perfektes Buch, das nur in deinem Kopf existiert.
Gewöhne dir an, es zu Ende zu bringen.
Setze dir eine konkrete Frist zur Veröffentlichung.
Und wenn der Tag kommt, dann drückst du aufs Knöpfchen – egal ob du soweit bist oder nicht.
So gewöhnst du dir an, fertig zu werden.
Andernfalls gewöhnst du dir etwas anderes an: Aufzugeben.
3) Der Dreischritt des Erfolgs
Eine Technik hat mein Leben als „Creator“ massiv verändert. Diese Technik hat mir geholfen, meinen Tag sinnvoll und produktiv zu gestalten.
Und mit produktiv meine ich wirklich, dass am Ende des Tages ein „Produkt“ entsteht – und nicht einfach nur 100 E-Mails beantwortet wurden.
Das größte Problem von kreativen Menschen – seien es Musiker, Autoren oder Unternehmer – ist die Ablenkung.
Wir alle haben mir ihr zu kämpfen.
Der gewöhnliche Arbeitstag von Menschen, die am Computer sitzen, sieht immer so aus:
- E-Mails checken
- Nachrichten lesen
- E-Mails beantworten
- Kaffee trinken
- Über Sport oder Politik reden
- Wieder E-Mails checken
Und schon ist Mittagspause.
Menschen, die nur für ihre Zeit bezahlt werden und nicht für Ergebnisse, denen kann es egal sein. Ihr einziges Ziel ist es, die Zeit totzuschlagen – und das mit einem möglichst produktivem Anschein.
Doch was tun, wenn du echte Ergebnisse sehen willst? Wenn du wirklich etwas erreichen willst?
Dann hilft nur diese Formel:
CCC.
Die CCC-Formel ist der beste Weg, um einen kreativen und erfolgreichen Arbeitstag zu haben.
So funktioniert sie:
C: Create
Dein Arbeitstag sollte immer mit „Create“ beginnen. Keine E-Mails. Kein Whatsapp. Kein Konsumieren von Nachrichten oder Kaffee.
Die erste Aktivität am Morgen sollte immer Output sein – nicht Input.
Warum? Weil dein Gehrin noch fit ist, die Ideen frisch und die Willenskraft noch stark. Je länger du das „Create“ hinauszögerst, desto schlechter wird deine mentale Leistung – und desto größer wird die Ablenkung durch dein Umfeld.
C: Connect
Erst nachdem du mindestens 30 bis 60 Minuten etwas erschaffen hast, solltest du dich der zweiten Aktivität zuwenden: Connect.
Was heißt das? Das heißt, dass du Menschen kennenlernst oder die Beziehung zu Bekannten stärkst.
Wozu? Weil der richtige Mensch zur richtigen Zeit sehr viel bewirken kann. So kannst du durch die richtige Verbindung einen Verlag, einen Investor oder einen Mentor finden.
Niemand ist eine Insel und niemand kann den Weg des Erfolgs alleine gehen. Schaffe dir deshalb das richtige Umfeld und die richtigen Freunde.
Eine gute Übung dafür: schreibe täglich eine Mail an einen Unbekannten.
C: Consume
Erst im letzten Schritt sollte das Konsumieren kommen. Denn dann hast du die zwei wichtigsten Dinge schon erledigt.
Doch auch das Consume sollte nicht das sinnlose Surfen in den Sozialen Medien sein.
Ich empfehle dir Blogartikel, Podcasts oder Youtube-Videos zu Themen, die dich in deinem „Create“ weiterbringen. So verbindest du Spaß mit Nützlichem. Langfristig die beste Kombination.
So gestalte ich meinen Arbeitstag – und ich empfehle dir, es auch so zu tun.
Dann wirst du all deinen Konkurrenten (und Kollegen) im Create voraus sein.
4) Dein Date mit dem Erfolg
Eine Tochter fragte einmal ihren Vater:
„Papa, damals hattet ihr keine Handys. Wie habt ihr euch dann verabredet?“
Der Vater antwortete: „Wir hatten Uhren.“
So war es damals: Wenn man gesagt hat, dass man um 14 Uhr am Bahnhof ist, dann musste man auch um 14 Uhr da sein. Kein Verschieben per SMS. Kein Absagen per Telefon.
Man musste sein Wort und den Termin einhalten.
So ist es auch mit der Gewohnheit „Create“.
Das Erschaffen braucht seine feste Zeit, einen Termin im Alltag.
Denn lass dich nicht täuschen: Alles, was keine feste Zeit im Stundenplan hat, das wird nicht gemacht.
Häufig rede ich mit „Hobby-Autoren“ und frage sie nach ihrer Zeit zum Schreiben. Die häufigste Antwort: „Mal hier, mal da. Je nachdem, wie viel Zeit frei wird.“
Das Problem an dieser Strategie: Es wird fast nie Zeit frei. Und deshalb wird das Buch nie fertig.
Stephen King betont in seinem Ratgeber „Das Leben und das Schreiben“, dass ein Profi eben nicht auf Zeit und Muse wartet, sondern einfach jeden Tag am Schreibtisch sitzt und schreibt.
Um dieselbe Uhrzeit.
Ja, ohne Disziplin geht es nicht.
Doch das Tolle daran: Wenn du einen festen Termin hast, dann brauchst du kaum Willenskraft, denn dein Umfeld zwingt dich dazu, das Richtige zu tun.
Mein Tipp deshalb für dich: Blocke eine feste Zeit für dein Create.
Am besten am Morgen.
Auch wenn es nur 30 Minuten sind – der Termin darf nicht verschoben oder aufgehoben werden.
Dieser Termin ist heilig.
Wenn du es nicht schaffst, solch einen Termin zu finden, dann wird dein Create scheitern.
Das ist so sicher wie das Rülpsen in der Kneipe.
5) Deine Willenskraft ist ein mieser Verräter
Mein Wecker liegt immer im Flur (Das Thema „Früher aufstehen“ behandeln wir später noch ausführlich).
Warum?
Damit ich aufstehen muss. Ich habe keine andere Wahl. Außerdem liegt neben dem Wecker meine Kleidung, damit ich mich sofort anziehen kann.
Solche „Vorbereitungen“ treffe ich natürlich am Abend davor und man nennt sie „Forcing Functions“. Sprich: Du zwingst dich, zu funktionieren.
In seinem Buch „Willpower Doesn’t Work“ erklärt Benjamin Hardy dieses Konzept ausführlich.
Weitere „Forcing Functions“ sind beispielsweise:
- Du schaltest das Internet für eine Stunde ab, damit du ohne Ablenkung schreiben kannst
- Du lässt das Handy zuhause, wenn du mit der Familie spazieren gehst
- Du verabredest dich mit 2 Freunden zum Sport
All dies führt dazu, dass du das tust, was du dir vorgenommen hast.
Wir Menschen brauchen solche „Hilfen“. Wir brauchen jemanden oder etwas, das uns zwingt. Es ist wirklich wie in der Redewendung, dass wir Menschen zum Glück gezwungen werden müssen.
Zwang sehen viele Menschen als etwas Schlechtes. Das ist er auch, wenn er verwendet wird, damit wir etwas tun, was wir nicht wollen. Doch man kann ihn auch verwenden, um etwas zu erreichen, das wir wollen, wofür unsere Willenskraft aber nicht ausreicht.
Forcing Function lagert deine Willenskraft sozusagen aus. Wenn das Umfeld dir keine andere Wahl lässt (es gibt kein Internet, also kannst du nicht konsumieren und musst produzieren), dann brauchst du deutlich weniger Willenskraft.
Du brauchst nur Willenskraft, um das richtige Umfeld zu erzeugen.
Und damit wären wir beim finalen Punkt: Erschaffe ein Umfeld, das dich zum „Create“ förmlich zwingt.
So handhabe ich es:
- Wenn ich schreibe, dann ist mein Handy im Flugmodus. Keine Anrufe, kein Whatsapp. Manchmal lasse ich es sogar ganz zuhause.
- Auf meinem Macbook schalte ich das Internet für 90 Minuten ab. So trenne ich das Schreiben (Create) vom Recherchieren (Consume). Ich benutze dafür die App „Freedom“.
- Ich schreibe nur zuhause, wenn alle anderen schlafen. Andernfalls gehe ich in mein Office oder in ein Café. So vermeide ich Ablenkung durch andere Menschen.
- Mein E-Mail-Programm öffne ich nicht vor 11 Uhr. So beginne ich den Tag nicht mit Reaktion, sondern mit Aktion.
Das sind meine Methoden. Vielleicht findest du Methoden, die besser zu dir passen oder sogar noch effektiver sind.
Wichtig ist: Verlass dich nicht auf deine Willenskraft – sie ist ein mieser Verräter. Mal ist sie da, mal nicht.
Verlass dich lieber auf ein Umfeld, das Ergebnisse fördert.
Dieses Umfeld kannst und musst du selbst erschaffen – dann werden die „Forcing Functions“ dich zu deinem Glück zwingen.
Zusammenfassung
Das Gesetz der oberen 1 Prozent besagt: Erschaffe.
Denn die Schöpfer stehen immer an der Spitze der Gesellschaft. Erschaffen ist die wichtigste Gewohnheit für ein freieres, reicheres und erfüllteres Leben. Wenn du dein Leben massiv verbessern möchtest, dann ist „Create“ unabdingbar.
Um „Create“ zu einem Bestandteil deines Lebens zu machen:
- Erschaffe irgendwas – der erste Entwurf ist immer kacke.
- Bringe es zu Ende – Ship that Shit!
- Beginne deinen Tag immer mit Create und erst danach mit Connect und Consume.
- Finde einen festen Termin – blocke diese Zeit und verteidige sie mit deinem Leben.
- Zwinge dich zum Erschaffen – erschaffe ein Umfeld, das dich zum „Create“ zwingt und entferne jede Versuchung zum „Consume“.
Was du heute tun kannst:
Damit du natürlich sofort in die Gänge kommst, tue Folgendes:
Erzähle einem Freund oder deinem Partner, was du erschaffen möchtest und wann es fertig sein soll. Oder veröffentliche es sogar in den Sozialen Medien.
So erzeugst du öffentlichen Druck („Forcing Function“).
Na los.
Genug gelesen.
Schreib jetzt jemanden über Whatsapp:
„Hey, ich habe ein neues Projekt angefangen. Ich arbeite an …. Es soll am …. fertig werden. Hättest du Lust es dir anzuschauen?“
Du schaffst das.
Ich glaube an dich.
Sei großartig,
Dein Walter.
- Wie du dich nicht zum Affen machst – und erfolgreich lebst - 2. Juni 2023
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- Die finale Antwort auf: „Wer bin ich ?“ - 31. Mai 2023
Heej Walter,
klingt gut am Ende. Eine Sache:
Ohne Konsumenten, gäbe auch keine Produzenten. Du wärst niemals hier, wenn wir alle zu 99% Produzenten wären. Niemals wäre Albert Einsetin berühmt, wenn alle 99% Produzenten wären.
Dein Kommentar ist rein hypothetisch.
Ich beschäftige mich aber eben nicht mit „wäre“, „würde“, „könnte“, sondern mit „ist“.
Es ist nun mal so, dass 99 Prozent der Menschen Konsumenten sind. Ich stelle mir die Frage: Wie IST die Welt und wie kann ich das nutzen. Hypothetische Fragen helfen da nicht.
Genauso IST das Pareto-Prinzip (80-20-Regel) Realität. Anstatt sich zu fragen, wie die Welt ohne dieses Prinzip wäre, sollte man es einfach für sich nutzen.
LG, Walter
Wie hast du begonnen diese Schritte auszuführen? Auf der Stelle oder am nächsten Tag?
Eins nach dem anderen 😉
Prinzipiell gebe ich Dir recht. Aber wenn jemand gerade erst (grob) seine Zielgruppe definiert hat und noch nicht genau weiß, was und wie er überhaupt create’n soll, wäre es doch fatal, wenn dann niemand sein fertiges Produkt kaufen möchte, oder? Wäre es nicht sinnvoller zuerst den Kunden zu befragen und passenden Bedarf zu ermitteln? Um dann gemeinsam mit dem Kunden ein Produkt zu erschaffen, welches dann auch wirklich gekauft wird. Also vor dem create kommt noch eine Bedarfsermittlung.
Klar, aber der Bedarf ist schnell ermittelt. Zu viele Menschen ermitteln jahrelang den Bedarf – eher als Ausrede, um nicht zu erschaffen.
Recherche ja, aber immer Handlungsorientiert und nicht als Selbstzweck.
LG, Walter
Hi Walter, würdest Du „Lernen“ als create oder consume einstufen?
Lernen ist Consume und KEIN Create.
Klar, lernen ist nützlich. Aber wenn du 100 Bücher in dir hast und kein Buch rausbringst, was ändert sich in deinem Leben?
LG, Walter
Walter …? Dein Blog ist eine Wohltat im Zeitalter der Belanglosigkeiten!
Dieser Artikel bringt mich wieder mal zum Überdenken meiner eigenen Sabotagegewohnheiten…
Ich muss dringend was ändern! Meine Erschaffungsprozesse sind stark optimierungsbedürftig…, leider.
Danke und schreib weiter wie der Schnabel Dir gewachsen ist!
VG 🙂
Freut mich, dass ich dich inspirieren konnte 🙂
Viel Erfolg beim Erschaffen.
LG, Walter
Hallo Walter,
schöner Artikel und sehr interessante Gedankengänge.
Was mir immer ein bisschen fehlt, wie ich diese Sachen in einem unstrukturierten Tag unterbringe. Beispielsweise wenn bei Freunden oder in Hostels unterwegs bin, wenn ich unbedingt noch meine Hausarbeit fertig bringen oder ausbessern will, wenn ich Besuch habe oder feiern war und am nächsten Tag Schlaf wichtiger ist. Mit meiner Morgen-Routine klappt das, weil ich damit argumentieren kann, dass ich das zum Wachwerden brauche und weil dafür keine Hilfsmittel (Laptop) nötig sind. Aber bei der Create-Zeit leuchtet mir das nicht ein.
Klar du könntest sagen, das sind dann Ausnahmen, aber es kommt sehr häufig vor. Bin ich da einfach zu bequem, weil mir diese Sachen wichtiger sind als Routine und weniger zu unternehmen? Oder hast du eine Idee die Create-Zeit fest jeden Tag einzubauen?
Vielen Dank schonmal für deine Antwort
PS: zählt das als eine E-Mail am Tag an eine unbekannte Person?
Du sprichst mir absolut aus der Seele Walter! Wenn man im leben etwas erreichen will – sei es privat, sei es beruflich, sei es künstlerisch oder was auch immer – muss man etwas erschaffen. Natürlich nicht planlos, aber eben auch nicht nur grübeln und sinnieren, sondern nach einer angemessenen Planungsphase loslegen und machen.
Ich bringe das gerne auf die Fromel: „Macht“ kommt von „machen“. – Mach was draus! (ars-philosophandi.de/macht-kommt-von-machen/)
Hi 😉 Jeff Olson hat ein Buch dazu geschrieben: The slight edge. 2005.
Absolut empfehlenswert.
Liebe Grüße
Jana
Hallo Jana,
Danke für die Empfehlung. Ich schau mir das Buch mal an 🙂
LG, Walter