Vor rund 500 Jahren starb ein Mann.
Er hatte keine Reichtümer, kein Schloss und keine Dienerschaft.
Er starb arm.
Und doch ist er der Mann des Jahrtausends.
Er hatte keinen Ferrari, keine Dienerin mit gefälschten Brüsten, keine 3 Millionen Follower auf Instagram – ja nicht einmal ein Selfie.
Und doch ist er die Definition von Erfolg.
Wer war dieser Mann?
Johannes Gensfleisch, auch bekannt als Gutenberg.
Falls du in der Schule nicht aufgepasst hast: Er ist der Erfinder des Buchdrucks.
An seinem Beispiel erkennen wir, dass unsere Gesellschaft häufig ein falsches Bild von Erfolg hat.
Und damit kommen wir zur wichtigsten Frage:
Was ist Erfolg?
„Erfolg ist die fortschreitende Realisierung eines würdigen Ziels.“
– Earl Nightingale
Sprich: Wer seinem Ziel jeden Tag einen Schritt näher kommt, der ist erfolgreich.
Und was ein „würdiges“ Ziel ist, bestimmt jeder Mensch für sich selbst. Gutenberg hatte als Ziel, den Buchdruck zu entwickeln – koste es, was es wolle.
Eine Mutter, die gerne Mutter ist, ist ein Erfolg.
Ein Lehrer, der seine Arbeit gerne tut, ist ein Erfolg.
Und ja, auch derjenige der reich werden möchte und dieses Ziel verfolgt, ist ein erfolgreicher Mensch.
Jeder Mensch setzt sich sein Ziel selbst – und wenn er es täglich verfolgt, dann ist er erfolgreich.
Mit anderen Worten:
Erfolgreich ist der Mensch, der morgens aufsteht und abends schlafen geht. Und dazwischen das tut, was ihm wichtig ist.
Und obwohl jeder sein Ziel selbst definiert, so sind die Prinzipien, um diese Ziele zu erreichen universell. Egal, ob man Erfinder, Rennfahrer oder Vater des Jahres werden möchte:
Es gelten die gleichen Gesetze des Erfolgs.
Die 25 Gesetze des Erfolgs
Welche Gesetze sind das?
Hier sind sie:
(Ich habe diese Gesetze nicht erfunden. Gott hat sie erfunden – wie die Schwerkraft. Ich habe bloß gelernt, sie zu verstehen und anzuwenden. Gelernt habe ich sie von Jack Canfield, Jim Rohn, Dale Carnegie, Dr. Benjamin Hardy, John Strelecky und vielen anderen. Hier meine Bücherliste.)
Gesetz #1: Du bist der Kapitän
„Das Leben besteht zu 10 Prozent aus dem, was dir passiert. Und zu 90 Prozent aus dem, wie du darauf reagierst.“
– Stephen Covey
Du kannst die rote Ampel nicht ändern, aber wie du darauf reagierst.
Du kannst deine Eltern nicht ändern, aber wie du mit ihnen umgehst.
Du kannst deinen Chef nicht ändern, aber deine Arbeit wechseln.
Pass auf, dass du niemals in die Opferrolle schlüpfst und dich über das Leben beklagst. Lass dich nicht von den Wellen dieser Welt durchs Meer treiben.
Ergreife das Ruder und steuere dein Leben. Du bist der Meister deines Schicksals. Du bist der Kapitän deiner Seele.
Wenn dir diese Erkenntnis fehlt, dann wirst du niemals aktiv.
Du lässt dich treiben.
Deshalb ist das der erste Schritt.
Nimm dein Leben in die Hand – sonst tut es ein anderer für dich.
Gesetz #2: Erkenne dich selbst
Am Eingang des Tempels von Delphi las man folgende Inschrift: „Erkenne dich selbst“.
Anstatt also zu versuchen, in die Zukunft zu schauen (wofür das Orakel von Delphi bekannt war), solltest du in dein Inneres schauen – denn dort findest du die Antworten.
Lass niemals andere Menschen definieren, was Erfolg für dich bedeutet. Lass niemals andere Menschen deinen Wert bestimmen. Die Meinung anderer Menschen über dich ist nicht deine Realität.
Erkenne dich selbst. Erkenne dein Wesen. Folge deinem Traum – nicht dem deiner Mutter.
Gesetz #3: Entscheide, was du willst
„Im Leben geht es nicht darum, sich zu finden. Es geht darum, sich zu erschaffen.“
– George Bernard Shaw
Gewisse Dinge sind in uns von Geburt an hineingelegt: Neigungen, Charakter, Körperbau.
Doch ein Großteil des Lebens ist nicht vorgegeben. Zu lange verbringen wir damit, nach unserer „Gabe“ oder einem „Talent“ zu suchen. Fakt ist, dass du dir deine Bestimmung zum Großteil selbst aussuchen kannst.
Der entscheidende Schritt ist, sich für eine Bestimmung zu entscheiden – und nicht wie erfolglose Menschen es tun, jedes Silvester von einer Bestimmung zur anderen zu wechseln.
Wenn du beispielsweise Blogger werden möchtest, dann musst du alles auf diese Karte setzen.
Aufgeben darf keine Option sein.
So habe ich 2014 entschieden: Ich werde vom Schreiben leben.
Basta.
Heute führe ich ein Schreibimperium mit tausenden von Lesern, Fans und Kunden.
(Hier ein Lesetipp: Geld verdienen mit Schreiben – 10 lukrative Wege)
Gesetz #4: Glaube, dass es möglich ist
In dem Buch „Die Macht der Gewohnheit„* schreibt Duhigg von einer interessanten Entdeckung. Wissenschaftler haben zahlreiche Menschen untersucht, die es geschafft haben, schlechte Gewohnheiten loszuwerden und neue zu entwickeln.
Vor allem bei den „Anonymen Alkoholikern“ verwiesen Menschen immer wieder auf einen Aspekt: den Glauben an Gott.
Für die Wissenschaftler war dies natürlich keine befriedigende Antwort.
Später fanden sie heraus, dass es gar nicht so sehr um den Glauben an Gott ging, sondern viel mehr um den Glauben an etwas, das größer ist als sie.
So sehen wir auch, dass viele Menschen, die Erfolg haben, auch glauben. Vielleicht nicht immer an Gott, aber sie glauben an ihren Sieg, an Veränderung, an ihre Idee.
Sie glauben an etwas, das größer ist als sie selbst.
Les Brown sagte: „Der schwierigste Teil, war es nicht Millionär zu werden. Der schwierigste Teil, war daran zu glauben, dass ich Millionär werden kann.“
Damals hielt ich das für einen Spruch.
Heute weiß ich: Der Glaube steht am Anfang.
Auch ich musste glauben, dass ich mit meinem Schreibbusiness Millionen verdienen kann. Jetzt hängt dieser Award hier bei mir an der Wand:
Gesetz #5: Glaube an das Üben
Noch einmal Glaube.
Aber diesmal an das Üben.
Warum?
Es ist einer der Gründe, warum ich meine Tochter zum Sport schicke, denn dort lernt sie, dass sie mehr erreichen kann als sie zunächst dachte.
Wenn sie merkt, dass sie mit Übung und Ausdauer besser wird, wächst ihr Glaube an ihre Fähigkeiten.
Der Multimillionär Tom Bilyeu sagt dazu:
„Es gibt nur einen Glaubenssatz, der zählt. Und zwar musst du daran glauben, dass du durch Übung besser werden kannst.“
Wenn du nicht an die Macht der Übung glaubst, dann wirst du nie üben.
Und damit nie besser.
Gesetz #6: Sei ein Geber
In „Barking at the wrong tree„* beschreibt Eric Barker ein interessantes Phänomen: Ellbogen-Menschen, die sich immer durchboxen und nur das Beste für sich wollen, gehören nicht zu den erfolgreichsten 20 Prozent unserer Gesellschaft.
Auf den ersten Blick scheinen „Nehmer-Persönlichkeiten“ zu gewinnen. Sie nehmen sich das beste Stück Kuchen, den Platz an der Sonne und leben auf Kosten anderer.
Doch langfristig ist das eine schlechte Strategie, da man eines Tages ganz alleine dastehen wird.
Geber-Persönlichkeiten – die sich allerdings nicht ausnutzen lassen – sind die wahren Gewinner im langfristigen Lauf des Lebens.
Gesetz #7: Nutze die Macht des Papiers
Erfolgreiche Menschen haben ihre Ziele auf Papier – erfolglose haben sie im Kopf.
Warum ist dieser Unterschied so wichtig?
Warum ist das Aufschreiben von Zielen so wichtig?
Weil es keine Ausreden gibt. Papier vergisst nicht. Du kannst nicht am Ende des Jahres sagen, dass es gar nicht dein Ziel war – denn das Papier lügt nicht.
Wer seine Ziele dagegen nur im Kopf hat, kann sie jederzeit ändern, ohne dass es jemand merkt. Er kann seine Ziele runterschrauben, um sich gut zu fühlen. Er kann aufgeben, ohne sich zu blamieren.
Wenn du deine Ziele erreichen willst, schreibe sie auf.
Und das ist kein Hokus-Pokus.
Dazu gibt es eine Studie. Du kannst sie hier nachlesen.
Fazit: Menschen mit aufgeschriebenen Zielen erreichen mehr als Menschen mit Zielen, die nur „im Kopf“ sind.
Gesetz #8: Das Geheimnis produktiver Menschen
Als Stephen King gefragt wurde, wie er seine Bücher schreibe, da antwortete er:
„Satz für Satz.“
Hinter dieser „Lebensweisheit“ versteckt sich ein wahrhaft mächtiges Prinzip: Erfolgreiche Menschen teilen große Aufgaben in kleine Aufgaben ein, sodass sie nicht überwältigt sind.
Andere dagegen sehen nur den Berg, das Buch Schreiben oder das enorme Projekt und erleiden eine Schockstarre.
Deshalb habe ich auch nicht als Ziel ein Buch zu schreiben, sondern 500 Wörter pro Tag zu schreiben. Mit der Zeit wird daraus automatisch ein Buch.
Sprich: Vertraue dem Prozess, dann werden die Ergebnisse folgen.
Dr. Eric Thomas sagte: „Trust the process. Don’t rush the process.“
Gesetz #9: Folge einem Vorbild
Du musst das Rad nicht neu erfinden. Wenn jemand bereits den Weg gegangen ist, den du gehen möchtest, dann folge seiner Spur.
Viele erfolgreiche Sänger haben als Cover-Sänger begonnen, indem sie die Lieder anderer Künstler sangen. Durch Nachahmung lernten sie die Basis – bis sie eines Tages so gut waren, dass sie ihren eigenen Stil entwickeln konnten.
Justin Bieber wurde als 12-Jähriger „entdeckt“, weil er auf Youtube Lieder von Usher und Chris Brown nachsang.
Es ist nicht peinlich, jemanden zu kopieren – Kinder lernen so die ganze Zeit. Wenn du deshalb auch als Erwachsener persönlich wachsen möchtest, dann kopiere jemanden.
Mein Blogging-Vorbild war zu Beginn Pat Flynn. Er motivierte, inspirierte und lehrte mich. Und heute lebe ich meinen Traum und lebe vom Bloggen. Mit der Zeit sind neue Vorbilder dazugekommen, die mein Copywriting deutlich verbessert haben.
Wie man so schön sagt: Erfolg hinterlässt Spuren.
Du musst ihnen nur folgen.
Gesetz #10: Ändere deine Temperatur
Wir Menschen sind wie ein Thermostat: Wenn wir eine gewisse Temperatur erreicht haben, dann hören wir auf zu heizen.
Das bedeutet: Wenn dein finanzieller Thermostat auf 3.000 Euro eingestellt ist, dann wirst du auch 3.000 Euro verdienen – nicht mehr und nicht weniger. Es ist die finanzielle Temperatur, bei der du dich wohl fühlst.
Wenn du reich werden möchtest, dann musst du zuerst deinen finanziellen Thermostat umstellen.
Genauso ist es auch bei deinem Gewicht, deiner Arbeit und deiner Familie. Du heizt so lange, bis du den Bereich erreicht hast, in dem du dich wohl fühlst.
Wenn du also „mehr“ willst, dann musst du deine Wohlfühlzone verschieben. Wenn du dich mit 90 Kilo unwohl fühlst, dann wird dein Gehirn automatisch Wege suchen, dies zu ändern.
Ich weiß, das klingt bisschen abstrakt.
Hier eine konkrete Übung dazu:
Sprich es aus: „Ich wiege 60 Kilo.“
Sag es morgens, mittags und abends. Wiederhole den Gedanken in deinem Kopf.
So wird der Gedanke eines Tages in dein Herz fallen – und die entsprechenden Handlungen hervorbringen.
-> Das ist keine Theorie.
Ich habe meinen finanziellen Thermostat damals auf 10.000 Euro pro Monat gehoben. Dann erreichte ich diese Summe. Dann setzte ich den Thermostat auf 30.000 Euro. Jetzt arbeite ich daran, meinen Thermostat auf 100.000 Euro pro Monat zu programmieren…
Gesetz #11: Sieh in die Zukunft
„Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu erschaffen.“
– Abraham Lincoln
Wenn du von der Zukunft nicht überrascht sein willst, dann stelle dir deine Zukunft vor.
Stichwort: Visualisierung.
Dazu gibt es eine Übung, die ich immer wieder mache:
Schreibe auf, wie dein perfekter Tag aussehen soll.
Wie soll dein Alltag in 5 Jahren aussehen?
Und es funktioniert wirklich. Heute sieht mein Leben so aus, wie ich es mir vor 6 Jahren gewünscht und vorgestellt habe.
Ich habe noch die Notiz, die ich mir vor vielen aufgeschrieben habe…
Dort schrieb ich mir den „idealen Tag“ auf.
Heute lebe ich diesen idealen Tag.
Jeden Tag.
Gesetz #12: Handle, als ob
Ich habe mich schon lange, bevor ich hauptberuflicher Blogger war, angefangen mich als Blogger zu bezeichnen.
Warum?
Weil ich an ein wichtiges Prinzip genutzt habe: Das Prinzip des Glaubens.
Die Definition von Glaube steht im Hebräerbrief:
Glaube ist eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Ich war noch kein Blogger. Aber ich war davon überzeugt, dass ich einer sein werde. Also nannte ich mich bereits so.
Heute bin ich Vollzeitblogger und habe Bücher und Kurse im Wert von mehr als 1 Millionen Euro verkauft.
Was heißt das für dich?
Handle so, als wärst du schon derjenige, der du sein möchtest. Es wirkt manchmal komisch.
Aber ich bin lieber erfolgreich und etwas komisch, anstatt ein gewöhnlicher Versager.
Mehr dazu erfährst du in dem Buch von Dr. Benjamin Hardy: Be your future self now*
Gesetz #13: Einfach machen
Ich sage immer:
Ideen sind die billigste Währung der Welt.
Ideen liegen an jeder Straßenecke.
Die Umsetzung zählt.
Gewöhne dir an, nicht ewig die Dinge zu durchdenken. Einfach machen.
Mach es wie ein Adler-Baby: Spring aus dem Nest und lerne das Fliegen auf dem Weg nach unten.
Der Milliardär Richard Branson gab mal einen ähnlichen Ratschlag: Nimm einen Auftrag an, für den du nicht gut genug bist. Und lerne alles, was du lernen musst, um diesen Auftrag zu erfüllen.
Unterwegs.
Das ist die schnellste Methode für persönliches Wachstum.
Jack Canfield hat folgenden Ansatz:
Auf die Plätze, los, fertig.
Warte nicht, bis du „bereit“ bist. Du bist nie bereit. Mach einfach.
Gesetz #14: Schau deiner Angst in die Augen
„In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast.“
– Mark Twain
Wenn dich deine Angst davon abhält, deinen Traum zu leben, dem Erfolg nachzujagen und das zu tun, was dich lebendig macht, dann denke das Leben andersherum.
Beginne an deinem Totenbett.
Worauf wirst du stolz sein? Dass du 40 Jahre im Büro gestempelt hast?
Frage dich, was du deinen Enkeln am Totenbett erzählen willst – was auf deinem Grabstein stehen soll…
Wenn du darauf eine Antwort findest, dann wird dich keine Angst im Alltag davon abhalten, deine Ziele zu erreichen.
Les Brown sagte: „Die meisten Menschen leben nicht ihre Träume, sondern ihre Ängste.“
Ich sage mir immer wieder:
„Alles, was ich im Leben erreichen möchte, liegt auf der anderen Seite des Flusses namens Angst.“
Mut ist, wenn du Angst hast und trotzdem handelst.
Gesetz #15: Fragen
Vor 2.000 Jahren hat Jesus die universelle Wahrheit ausgesprochen:
„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“ (Matthäus 7:7)
Und trotzdem haben wir es noch nicht ganz begriffen.
Trotzdem haben wir zu oft Angst, zu fragen. Wir haben Angst als „dumm“ dazustehen. Wir haben Angst, jemandem etwas zu schulden.
Wir versuchen alles alleine zu machen. Doch alleine kommen wir nicht weit.
Dazu gibt es einen wichtigen Spruch:
„Wenn du schnell gehen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, dann mußt du mit anderen zusammen gehen.“
Wenn du viel im Leben erreichen willst, dann frage dich nicht: Wie ?
Sondern frage dich: Wer?
Wer kann mir helfen? Wer kann das bereits?
Dieses Konzept habe ich in diesem Buch gelernt: Who not How*.
Gesetz #16: Freu dich auf Ablehnung
Das klingt jetzt etwas masochistisch.
Wer mag schon Ablehnung? Es ist doch so unangenehm, wenn dir jemand „Nein“ sagt.
Ich habe vor einiger Zeit ganz bewusst „Ablehnung“ gesucht – also Dinge getan, die ungewöhnlich und nicht sozial adäquat sind.
Ich habe mich in der Stadtmitte auf den Boden gelegt. Und einfach dagelegen.
Zu Beginn fühlt es sich komisch an. Doch später kommt das befreiende Gefühl, das dir sagt:
„Du stehst über der Meinung der Menschen. Ihre Meinung kann dir nichts anhaben.“
Wenn du diese Haltung einnimmst, dann wirst du keine Angst vor Ablehnung haben.
Wahre Größe kann man nicht beleidigen.
Wozu brauchst du das?
Ganz einfach: Wenn du reich werden willst, dann musst du lernen zu verkaufen (hier meine Anleitung: Copywriting). Und Verkauf hat viel mit Ablehnung zu tun, weil nicht jeder bei dir kaufen wird.
Plus:
Keine Angst vor Ablehnung zu haben, hilft dir extrem dabei, eine Frau zu erobern 😉
Gesetz #17: Höre auf Feedback
Es gibt ein einfaches Sprichwort:
„Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.“
– Sokrates
Habe keine Angst vor Kritik – denn es ist ehrliches Feedback. Schmeichelei bringt dir nichts.
Feinde sind deine „ehrlichsten“ Ratgeber.
Nimm es nicht persönlich, sondern lerne daraus.
Dann bist du unaufhaltbar.
Grundsätzlich solltest du dir angewöhnen, nichts persönlich zu nehmen. Nicht einmal direkte Beleidigungen.
Denn:
Die Meinung eines anderen ist nicht deine Realität.
Mehr dazu kannst du in diesem Buch lesen: Die 4 Versprechen.
Gesetz #18: Jammere niemals. NIEMALS.
Der Jammerclub hat Milliarden Mitglieder.
Du findest sie recht schnell und kannst sie innerhalb von Sekunden aus der Masse filtern.
Wenn die Bahn mal Verspätung hat, dann jammere einfach laut: „Diese Bahn ist einfach unfähig!“
Sofort werden zahlreiche Menschen am Bahnsteig in das Lied mit einsteigen.
„Der Verkehrsminister ist inkompetent.“
„Wahrscheinlich hat der Mitarbeiter verpennt.“
Hüte dich vor diesem Club.
Er ist ansteckender als die Pest – und gefährlicher.
Aus einem einfachen Grund:
Du vermehrst das, worauf du dich fokussierst. (Hier der wissenschaftliche Hintergrund).
Durch jammern fokussierst du dich auf das Negative, deine Ohnmacht und deine Unzufriedenheit.
Rate mal, wovon du bald mehr in deinem Leben haben wirst?
Negatives, Ohnmacht und Unzufriedenheit.
Jammere niemals.
Lerne stattdessen, das Gute zu sehen.
Ja, es erfordert etwas Anstrengung – deshalb tun es die Meisten nicht.
Doch in jeder Situation kannst du das Positive sehen, wenn du nur gut hinsiehst.
Wenn die Bahn zu spät kommt, dann hast du:
- mehr Zeit, dein Buch zu lesen (du solltest ohnehin IMMER ein Buch mit dir tragen…)
- mehr Zeit an der frischen Luft
- die Möglichkeit, sich mit jemandem am Bahnsteig zu unterhalten
- die Chance, noch einen Kaffee zu trinken
- eine weitere Übung, um deine Geduld zu stärken
Und Achtung: Verbringe deine Pausen niemals mit Menschen aus dem Jammerclub.
Plus: Als Mann macht dich Jammern so attraktiv wie ein Eimer Pferdekot. Frauen werden vor dir fliehen.
Ich kann es nicht oft genug sagen: Jammere niemals.
Gesetz #19: Wähle dein Umfeld
Willst du reich werden?
Dann umgib dich mit reichen Menschen.
Willst du sportlich sein?
Umgib dich mit sportlichen Menschen.
Willst du ein Jammerlappen sein?
Dann umgib dich mit Jammerlappen.
Jim Rohn machte den Spruch berühmt:
„Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst.“
Warum?
Weil der Mensch durch Nachahmung lernt.
Den wissenschaftlichen Beweis brachte ein Ehepaar, das einen Affen bei sich zuhause aufnahm.
Sie wollten schauen, ob aus dem Affen durch Erziehung ein Mensch werden kann.
Was passierte?
Stattdessen wurde ihr Sohn immer mehr zum Affen. Er lief auf allen vieren, grunzte wie ein Affe und benutzte seine Zähne anstatt seine Hände.
Die Eltern brachen dann das Experiment ab.
Es zeigte: Der Mensch lernt durch Nachahmung.
Der Mensch ist viel flexibler als Affen und alle anderen Tiere. Das ist der Grund, warum der Mensch das mächtigste Wesen auf der Erde ist.
Du bist das Ergebnis deines Umfelds.
Wähle dein Umfeld.
Gestalte es aktiv.
Überlasse es nicht dem Zufall.
Erschaffe ein Umfeld des Erfolgs – nicht der Niederlage.
Mehr dazu kannst du Dr. Benjamin Hardys Buch nachlesen „Willpower doesn’t work*“.
Gesetz #20: Bewahre deine Dopamin-Balance
Dopamin motiviert dich.
Es ist das Hormon, das ausgeschüttet wird, wenn ein Mann eine nackte Frau sieht.
Oder einen Donut.
Dopamin motiviert dich sogar eine Sache zu tun, die du nicht magst – das ist dann eine Sucht.
Das Problem unserer Gesellschaft?
Heute bekommst du ganz viel Dopamin – aber nicht die dazugehörige Arbeit.
- TikTok
- fettiges, süßes Essen
- Pornos
- Comupterspiele
- Serien
- Social Media
Sie alle geben dir Dopamin-Ausstöße – doch ohne die vorherige Anstrengung.
Merke dir eins:
Belohnung, ohne vorherige Anstrengung, zerstört den Kreislauf des Lebens.
Der Mensch wurde so erschaffen: Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Das ist nicht nur ein Spruch.
Das ist eine Regel.
Wenn diese Reihenfolge zerstört wird und auf Dopamin nur weiteres Dopamin folgt, gefolgt von noch mehr Dopamin, dann gerät dein Dopamin-Haushalt durcheinander.
Es entsteht eine Sucht.
Deine Rezeptoren stumpfen ab.
Die einfachen Dinge des Lebens begeistern dich nicht mehr. Eine „normale“ Frau motiviert dich nicht. Dein Job macht keinen Spaß.
Deshalb:
Hüte dich davor, dich mit Dopamin vollzuballern.
Lerne Verzicht.
Das ist eine der wichtigsten Fähigkeiten des Lebens.
Bewiesen im im Marshmellow Experiment.
Wenn du mehr zum Thema Dopamin und wie du es kontrollieren kannst erfahren willst, dann lies „Dopamin Nation*“ von Anna Lembke.
Gesetz #21: Entwickle positive Aggression
Kontrollierte Aggression ist gut.
Leider verwechselt unsere Gesellschaft Aggression häufig mit Gewalt.
Das sind zwei verschiedene Dinge.
Aggression kommt aus dem Lateinischen (aggredere) und bedeutet so viel wie:
- herangehen
- in Angriff nehmen
- angreifen
- beginnen, wagen
Du brauchst Aggression, um deine Ziele in Angriff zu nehmen.
Du brauchst Aggression, um eine Frau anzusprechen.
Du brauchst Aggression, um sich etwas zu wagen, etwas zu beginnen und deine Träume zu verwirklichen.
Der entscheidende Zusatz ist hier: Kontrolle.
Kontrolliere deine Aggression und lerne, sie positiv zu nutzen.
Um Ziele zu erreichen.
Um den Schwachen zu helfen.
Um endlich mal die Joggingschuhe anzuziehen und loszulaufen.
Leider wird Aggression oft abtrainiert, weil sie mit Gewalt verwechselt wird.
Deshalb:
Entwickle wieder deine positive Aggression.
Wie?
- Sage Nein.
- Steh zu deiner Meinung, auch wenn sie unbeliebt ist.
- Verhandle, anstatt jedes Angebot anzunehmen, das dir unterbreitet wird.
Mehr dazu kannst du nachlesen im Buch von Björn Thorsten Leimbach: Männlichkeit leben*.
Gesetz #22: Sei ein Schöpfer
Es gibt nur einen Weg, um reich zu werden:
Durch Erschaffen.
Hier habe ich mehr dazu geschrieben.
Nicht durch Konsumieren.
Nicht durch das bloße „zur Arbeit gehen“.
Sondern durch das Kreieren.
Du musst etwas erschaffen, das vorher nicht existierte:
- Bücher
- Kurse
- Seminare
- physische Produkte wie Messer, Möbel oder Technik
- Kleidung
- Prozesse
- Software
Schau dir alle reichen Menschen an: Sie alle haben etwas erschaffen. Ein Produkt. Eine Software. Ein Gerät. Oder ein System.
Ohne Schöpferkraft kannst du nicht reich werden.
Arme Menschen fokussieren sich immer auf zwei Dinge:
- Ablenkung
- Unterhaltung
Wenn du Erfolgreich sein willst, dann fokussiere dich auf diese zwei Dinge:
- Lernen
- Erschaffen
Du kannst nicht zu den oberen 1% gehören, wenn du lebst wie die 99%.
Fang heute an:
- Etwas zu lernen und in einer Sache richtig gut zu werden. (So wie ich seit Jahren das Copywriting „lerne“ und einer der besten Werbetexter Deutschlands bin.)
- Etwas zu erschaffen. Ein Buch, ein Blog, eine Software, ein Verkaufssystem, ein Produkt (nicht nur eine Produktidee).
Gesetz #23: Geh immer an die Wurzel
Es gibt keine großen Probleme.
Es gibt nur kleine Probleme, die lange nicht gelöst wurden und dann zu großen Problem wurden.
Große Geldprobleme fangen klein an.
Unkraut in deinem Garten beginnt mit einer Pflanze.
Der Fehler:
Viele Menschen versuchen die Frucht zu ändern – die äußeren Umstände.
Doch die wahre Ursache liegt nicht in den Umständen, sondern in dir.
Also:
Ändere dein Denken. Dein Verhalten. Deine Glaubenssätze.
Dann ändert sich dein Umfeld.
Und zwar nicht nur für einen Tag – sondern nachhaltig.
Gesetz #24: Arbeite NICHT hart
Arme Menschen denken immer, sie müssten hart arbeiten.
Doch schau dir die reichsten Menschen unserer Gesellschaft an.
Arbeiten sie hart?
Nein.
Warum sind sie dann so reich?
Hier die Antwort von Warren Buffett, einem der reichsten Menschen der Welt:
„Es ist nicht entscheidend wie hart du ruderst. Sondern in welchem Boot du sitzt.“
Was heißt das?
Was nützt es dir ganz „hart“ jeden Tag Asphalt zu schippen? Davon wirst du nicht reich.
Doch wenn du eine Asphalt-Firma aufbaust, ein starkes Team zusammenstellst und lukrative Projekte an Land ziehst – dann wirst du reich.
Also was genau sollst du tun?
Nicht hart arbeiten.
Sondern „harte“ Entscheidungen treffen.
Das ist der Unterschied.
Triff „schwierige“ Entscheidungen. Dann wirst du ein leichtes Leben haben.
Hier ein einfaches Bild, dass es sehr gut erklärt:
Gesetz # 25: Träume groß. Handle klein.
Kennst du sie auch?
Die Dummschwätzer?
Die den ganzen Tag von ihren großen Plänen, Ideen und Visionen erzählen?
Aber nie etwas umsetzen?
Das andere Extrem sind die Kleingläubigen.
Sie haben keine Träume, keine Pläne und nichts Großes vor.
Die Lösung liegt in der Mitte:
Habe große Träume.
Doch handle im Kleinen.
Sprich:
Selbst die längste Wanderroute der Welt beginnt mit einem Schritt.
Wenn du dir zu fein bist, die „Drecksarbeit“ zu machen, dann hilft dir dein großer Traum nicht.
Doch auch ohne Traum, nützt es dir nichts, „fleißig“ zu sein – und in deiner kleinen Welt gefangen zu sein.
Das einfachste und wichtigste Gesetzt deshalb hier zum Schluss.
Träume groß.
Handle klein.
Und du wirst dich wundern, was du alles in 10 Jahren erreichen kannst.
Ich wünsche dir ein erfolgreiches Leben.
Dein Walter
PS
Welchen kleinen Mini-Schritt wirst du heute tun, um deinen Ziel einen Schritt näher zu kommen?
Schreibe es in die Kommentare 🙂
- Wann ist ein Mann ein Mann? - 25. September 2023
- Die 25 ewigen Gesetze des Erfolgs - 13. September 2023
- Wie du Probleme löst wie ein Mann - 15. August 2023
Üben, üben und nochmals üben!
Toller Artikel 💪 danke dafür.
Liebe Grüße von Monika
Hallo Monika,
Danke für dein Lob 🙂 Freut mich, dass er dir gefallen hat.
Alles Liebe,
Walter 🙂
Das ist do hoffentlich erst der Plot. Wann kommt endlich das Buch? 😉
Danke für diesen Artikel. Der kommt auf meine Mehrmals-Lesen-Liste.
Freut mich, dass er dir gefallen hat.
Ein Buch muss ebenfalls reifen 😀
Wird noch kommen 😉
LG, Walter
Die meisten dieser Prinzipien kenne ich gut. Aber so eine geniale Zusammenstellung hatte ich noch nicht. Druck ich mir aus zur täglichen Inspiration. Danke Dir, dass Du 3 Jahre gesammelt hast!
Sehr gerne. Freut mich, dass dir der Artikel gefällt Celine.
Und natürlich ist das nicht neu. Newton hat die Schwerkraft auch nicht erfunden – er hat sie nur dokumentiert.
Vielleicht ist das auch noch ein Gesetz des Erfolgs: Suche nicht ständig nach Neuem 😀 Fällt aber im Grunde unter den Punkt Dopamin-Balance 😉
LG, Walter
Hallo Walter, was für ein toller Artikel, herzlichen Dank dafür. Als Coach sind mir die meisten Gesetze bekannt, aktuell sind meine Favoriten „üben, üben, üben“ und „sei ein Schöpfer“. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, alle Prinzipien sind genial 😉. Liebe Grüße, Andrea
Danke Andrea 🙂
Freut mich, dass dir der Artikel gefällt.
Und ja: Vieles ist bekannt. Doch wenn wir ehrlich sind, dann liegt es ja nicht am Wissen, sondern am Umsetzen 😉
LG, Walter
Lieber Walter
Es tönt alles so gut und so selbstverständlich. Ich denke, als Erstes sollte ich daran glauben, dass mein Projekt wertvoll ist.
😊🌷
Hallo Verena,
Ja, das ist ein guter Schritt. Viele Menschen fühlen sich (oder ihr Projekt) als „nicht würdig“.
Du bist wertvoll 🙂
LG, Walter
Viel zu viel cooler Input auf einen Haufen. Ich muss den Artikel stückweise verdauen. 🙂
Hallo Claudia,
Danke für das Lob. Freut mich, dass der Input gut ankommt.
Du darfst dir den Artikel gerne abspeichern und immer wieder drauf zurückgreifen 🙂
LG, Walter
Ich brauche diesen Text als Buch auf meinem Nachttisch. Danke Walter für diese tolle Zusammenfassung
Hallo Jasmin,
Das Buch musst erst noch reifen 🙂
Solange kannst du den Artikel abspeichern und drauf zurückgreifen 😉
LG, Walter
Sehr ausgewogene, schöne Mischung. Und ja. Das Umsetzen zählt. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Das Wissen darum, dass du die Ausdauer hast.
Ich verwende Ziele, habe aber ein ambivalentes Verhältnis dazu. Viele grosse Menschen sind zusammengebrochen, nachdem sie ihr grösstes Ziel erreicht hatten. Ich verwende sie lieber als „Etiketten“ am Weg. Eine Art mentaler Orgasmus. Eine Art Orientierung.
Mir gefällt es besser, Systeme zu erstellen, die nachhaltig bestimmte Ergebnisse produzieren. Ich surfe in dem Prozess, der mir ein gutes Leben bereitet.
LG Jürgen
Ja, Prozesse sind wichtig.
Schließlich haben „Verlierer“ auch Ziele – so schreibt es James Clear.
Viel Erfolg mit deinen Systemen.
LG, Walter
Eine richtig klasse Zusammenstellung, lieber Walter! Danke dafür! Besonders die Grafik zum Schluss mit den Zusammenhängen zwischen hard decisions und easy life ist sehr beeindruckend.
Eine Frage zum Schreiben in Zusammenhang mit ChatGPT; wie beurteilst Du die Unterstützungsmöglichkeiten? Bedienst Du Dich auch der KI für Deine Blogs? Und – lohnt es sich, jetzt noch einzusteigen in das Schreiben, wo die Unterschiede kaum noch merkbar sind?
Bin gespannt auf Deine Meinung dazu!
Liebe Grüße von Gisa
Hallo Gisa,
Danke für das Lob. Freut mich, dass dir der Artikel gefällt.
Bezüglich ChatGPT: Bald erscheint eine Podcast Episode in der Schreibsuchti-Show, wo ich mit dem CEO von Pagerangers darüber spreche.
Die Kurzfassung: Ich benutze es nicht.
Brauche ich nicht.
Wie andere es nutzen können, das besprechen wir unter anderem im Podcast.
LG, Walter
PS
Und erst recht kannst du jetzt mit einer einzigartigen Schreibstimme und einem eigenen Stil in die Schreibwelt einsteigen. Für mich ist das eine Chance. Wenn alle ChatGPT nutzen und gleich klingen, dann kann mein Content auffallen 🙂
Danke für Deine Empfehlung, jetzt erst recht selbst zu schreiben, lieber Walter! Und ich bin gespannt auf die Podcast-Folge über ChatGPT.
Schönes Wochenende!